Inhalt und weitere Themen:

Inhalt:

Fahrer-Gewerkschaft

 

Eine eigene Fahrer-Gewerkschaft für Lkw-Fahrer und andere Fahrer ist in Deutschland überfällig. Keine andere Berufs-
gruppe wird so verarscht, ausgenutzt und von staatlicher Seite wegen geringfügiger Verstöße so abgezockt wie die der Fahrer. Dabei hätte diese Berufsgruppe, wenn sie besser organisiert wäre, eine große Macht und könnte sich gegen so manche politische und europäische Schikane wehren.

 

Mindestlöhne wären ebenso durchsetzbar wie ein Verbot von Fahrervermittlern, die keinen sicheren Arbeitsplatz garan-
tieren können und ihr Unwesen treiben.

 

Außerdem sollte eine Fahrer-Gewerkschaft auch vor Arbeit-
gebern warnen, die sich eben nicht an die Gesetze halten

und die ihre Fahrer voll ausnutzen und überfordern.

 

Politische Unterstützung für Kraftfahrer

 

Notwendig wäre natürlich eine politische Unterstützung durch die Parteien. Viele Verbesserungsvorschläge werden durch die Arbeitgeber abgelehnt oder schlecht geredet. Es gibt zwar die Vertragsfreiheit in Deutschland, aber die Arbeits-
verträge für Kraftfahrer sollten endlich standardisiert werden! Mindestlöhne sind ebenfalls erforderlich, damit die Ausnutzung von Notsituationen der Arbeitnehmer ein Ende hat.

 

Abschaffung der Weiterbildungsmaßnahme

 

Ein Skandal ist die Weiterbildungsmaßnahme für Fahrer, auch

für die, die ihren Job schon 20 oder 30 Jahre ausüben:

 

Weiterbildung nach dem Berufs-
kraftfahrer-Qualifikations-Gesetz

 

Fahrer, die ihre Fahrerlaubnis der Klasse C oder D zu gewerblichen Zwecken einsetzen wollen, müssen bis 2013 (Personenverkehr) bzw. 2014 (Güterkraftverkehr) eine Weiterbildung im Umfang von 35 Stunden nachweisen.

 

Sie ist im Abstand von jeweils fünf Jahren zu wiederholen.

 

Diese Weiterbildungsmaßnahme kostet einiges und viele

Fahrer müssen dafür selber aufkommen. Es handelt sich

eigentlich um 5 Module à 7 Stunden, die die Fahrer dann

auch noch in ihrer Freizeit absolvieren sollen. Zum Beispiel

an 5 Samstagen, um sich viel Mist anzuhören, den sie nicht

gebrauchen können. Hauptsache die anderen verdienen ihr

Geld damit. Deshalb fordert die AEP die sofortige Ab-
schaffung dieser Zwangsmaßnahme!

 

 

 

Weitere Infos und Kommentare: